Wissenswert

Die Zecke

Die Zecken in Deutschland: Wer ist wer?

In Deutschland gibt es mehrere Zeckenarten, die uns begegnen können. Die wichtigsten sind:

1. Der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus)

Das ist die häufigste Zecke bei uns. Sie lebt in Wäldern, Parks und Gärten und ist der Hauptüberträger von Borreliose und FSME. Aktiv ist sie vom Frühjahr bis in den späten Herbst, bei mildem Wetter auch im Winter.

2. Die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)

Diese Zecke breitet sich immer mehr aus, besonders im Osten und Südwesten. Sie ist größer und oft bunt gemustert. Sie mag feuchte Gebiete und kann auch FSME übertragen, ist aber vor allem für Hunde ein Problem (Babesiose).

3. Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)

Meist wird sie von Hunden aus dem Urlaub mitgebracht. Sie mag es warm und kann sich in beheizten Räumen vermehren. Für Menschen ist sie selten gefährlich, kann aber Krankheiten wie Babesiose oder Ehrlichiose auf Hunde übertragen.

4. Die Hyalomma-Zecke (Riesen- oder Tropenzecke)

Diese große Zecke mit den gestreiften Beinen kommt mit Zugvögeln zu uns. Sie ist eine aktive Jägerin und kann gefährliche Krankheiten wie das Krim-Kongo-Hämorrhagische Fieber übertragen, das in Deutschland aber noch nicht beim Menschen festgestellt wurde.

Nicht jede Zecke trägt Krankheitserreger. Das Risiko einer Infektion hängt von der Zeckenart, der Region und der Saugdauer ab.

Hitze

Übermäßige Hitze kann für Hunde sehr gefährlich sein und schnell zu einem Hitzschlag führen, der lebensbedrohlich sein kann. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen, um Ihren Hund vor Überhitzung zu schützen:

1. Spaziergänge und Aktivitäten anpassen:

  • Vermeiden Sie die Mittagshitze: Gehen Sie mit Ihrem Hund in den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden spazieren, wenn die Temperaturen am niedrigsten sind.
  • Kurze Runden: Reduzieren Sie die Dauer der Spaziergänge bei Hitze.
  • Kein intensives Spiel: Verzichten Sie bei hohen Temperaturen auf anstrengende Aktivitäten wie Apportieren oder intensives Laufen.
  • Achten Sie auf Asphalt: Asphalt und andere dunkle Oberflächen heizen sich extrem auf und können die Pfoten Ihres Hundes verbrennen. Prüfen Sie den Untergrund mit Ihrer Hand – wenn es für Sie zu heiß ist, ist es auch für Ihren Hund zu heiß.

2. Hydration und Kühlung:

  • Immer frisches Wasser: Sorgen Sie jederzeit für ausreichend frisches, kühles Wasser. Auch unterwegs sollte immer eine Wasserflasche und ein Reisenapf dabei sein.
  • Kühlmatten und feuchte Tücher: Bieten Sie Ihrem Hund eine Kühlmatte an oder legen Sie feuchte, kühle Tücher (nicht eiskalt!) auf den Boden oder über den Nacken/Bauch des Hundes.
  • Kühles Bad oder Dusche: Lassen Sie Ihren Hund in einem flachen Pool planschen oder kühlen Sie ihn vorsichtig mit dem Gartenschlauch ab (nicht direkt auf den Kopf zielen).
  • Feuchte Handtücher: Bei sehr hitzeempfindlichen Rassen oder langen Autofahrten können Sie feuchte Handtücher über den Rücken oder Nacken legen.

3. Zuhause und im Auto:

  • Schattige Plätze: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund immer Zugang zu einem schattigen und gut belüfteten Bereich hat, sowohl drinnen als auch draußen.
  • Ventilatoren/Klimaanlage: Nutzen Sie Ventilatoren oder eine Klimaanlage, um die Räume kühl zu halten. Achten Sie darauf, dass der Hund nicht direkt im Zug sitzt.
  • Niemals im Auto lassen! Das ist die wichtigste Regel: Lassen Sie Ihren Hund niemals, auch nicht für "nur fünf Minuten", alleine im Auto zurück. Die Temperaturen im Innenraum steigen extrem schnell an und können innerhalb kürzester Zeit tödlich sein. Auch ein geöffnetes Fenster reicht nicht aus.

4. Besondere Vorsicht bei bestimmten Hunden:

  • Kurznasige Rassen: Rassen wie Bulldoggen, Möpse oder Boxer haben aufgrund ihrer Anatomie oft Probleme mit der Atmung und sind besonders hitzeempfindlich.
  • Ältere Hunde und Welpen: Sie haben eine schlechtere Temperaturregulation.
  • Übergewichtige Hunde: Übergewicht erschwert die Wärmeabgabe.
  • Hunde mit dickem Fell: Regelmäßiges Bürsten hilft, loses Fell zu entfernen. Scheren kann helfen, ist aber nicht immer die beste Lösung, da das Fell auch vor Sonnenbrand schützt. Fragen Sie hier Ihren Tierarzt.
  • Hunde mit Herz- oder Atemwegserkrankungen.

Anzeichen eines Hitzschlags:

Achten Sie auf Symptome wie starkes Hecheln, glasige Augen, stark gerötete Zunge und Schleimhäute, Taumeln, Erbrechen, Durchfall, Apathie, starkes Speicheln und schließlich Bewusstlosigkeit. Bei Verdacht auf Hitzschlag sofort einen Tierarzt aufsuchen! Kühlen Sie den Hund auf dem Weg zum Tierarzt bereits vorsichtig mit feuchten Tüchern.

Aulastung

Warum mentale Auslastung so wichtig ist

Hunde sind intelligente Tiere und viele Rassen wurden ursprünglich für Aufgaben gezüchtet, die nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Köpfchen erforderten – sei es das Treiben von Herden, das Aufspüren von Fährten, das Bewachen oder das Apportieren. Werden diese natürlichen Bedürfnisse nicht befriedigt, kann das zu Langeweile, Frustration und Verhaltensproblemen wie übermäßigem Bellen, Zerstörungswut oder Hyperaktivität führen.

Ideen für mentale Auslastung

Es gibt unzählige Möglichkeiten, deinen Hund geistig zu fordern, und viele davon lassen sich auch auf kleinem Raum oder bei schlechtem Wetter umsetzen:

1. Nasenarbeit

Die Hundenase ist ein Wunderwerk! Nasenarbeit ist für fast jeden Hund geeignet und lastet enorm aus. Schon 15 Minuten konzentrierte Nasenarbeit können einen Hund mehr ermüden als eine Stunde Spaziergang.

  • Futter suchen: Versteck Leckerlis oder das tägliche Futter in der Wohnung oder im Garten, sodass dein Hund sie erschnüffeln muss. Fang einfach an und steigere den Schwierigkeitsgrad (z.B. unter Decken, in Schnüffelteppichen oder in Kartons).
  • Spurensuche (Mantrailing): Dein Hund lernt, einer bestimmten menschlichen Geruchsspur zu folgen. Das ist eine anspruchsvolle und hochmotivierende Beschäftigung.
  • Gegenstandssuche: Dein Hund soll einen bestimmten, vorher "markierten" Gegenstand (z.B. einen Schlüsselbund) finden und anzeigen.

2. Intelligenzspielzeug und Denkaufgaben

Der Markt bietet eine große Auswahl an Spielzeugen, die den Hund zum Nachdenken anregen.

  • Futterbälle oder -spender: Der Hund muss durch Rollen oder Schieben an sein Futter gelangen.
  • Puzzle und Brettspiele für Hunde: Hier muss der Hund Schieber bewegen, Klappen öffnen oder Kegel umwerfen, um an Belohnungen zu kommen.
  • DIY-Ideen: Auch einfache Dinge wie Klopapierrollen, die mit Leckerlis gefüllt und in einen Karton gelegt werden, können super Denkaufgaben sein.

3. Erlernen neuer Tricks und Kommandos

Regelmäßiges Training, auch von einfachen Tricks, hält den Kopf fit und stärkt die Bindung.

  • Neue Tricks: "Gib Pfötchen", "Rolle", "Verbeugen", "Slalom durch die Beine" – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
  • Kommandoketten: Lass deinen Hund mehrere Kommandos hintereinander ausführen, z.B. "Sitz, Platz, Bleib, Hier".

4. Alltagstraining und Impulskontrolle

Auch im Alltag kann man seinen Hund geistig fordern.

  • Warten: Das Aushalten von Impulsen (z.B. beim Öffnen der Tür, vor dem Fressnapf oder wenn Besucher kommen) fordert Selbstbeherrschung.

 

Die Vielfalt der mentalen Beschäftigungsmöglichkeiten ist riesig. Wichtig ist, die Interessen und Fähigkeiten deines Hundes zu berücksichtigen und das Training abwechslungsreich und positiv zu gestalten. Dein Hund wird es dir mit Ausgeglichenheit und Zufriedenheit danken!

Vor der Anschaffung 

Vor dem Hundekauf: Wichtige Überlegungen

Die Entscheidung, einen Hund bei sich aufzunehmen, ist eine große und wunderschöne Verantwortung. Bevor Sie sich einen vierbeinigen Begleiter nach Hause holen, gibt es einiges zu bedenken, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr zukünftiger Hund ein glückliches und harmonisches Leben miteinander führen können.

1. Zeit und Engagement

Ein Hund braucht viel Zeit und Aufmerksamkeit – und das über viele Jahre hinweg (je nach Rasse 10-15 Jahre oder länger).

  • Tägliche Routinen: Wer geht morgens, mittags und abends Gassi? Auch bei schlechtem Wetter oder Krankheit.
  • Auslastung: Können Sie dem Hund genügend körperliche und geistige Auslastung bieten, die seiner Rasse und seinem Temperament entspricht?
  • Training: Sind Sie bereit, Zeit und Geduld in Erziehung und Training zu investieren, eventuell auch in einer Hundeschule?
  • Urlaub/Krankheit: Wer kümmert sich um den Hund, wenn Sie im Urlaub sind oder krank werden?

2. Kosten

Ein Hund ist keine einmalige Anschaffung, sondern verursacht laufende Kosten, die sich schnell summieren können.

  • Anschaffungskosten: Kaufpreis (Tierheim, Züchter).
  • Erstausstattung: Leine, Halsband/Geschirr, Körbchen, Näpfe, Spielzeug, Transportbox.
  • Laufende Kosten: Futter, Leckerlis, Hundesteuer, Haftpflichtversicherung 
  • Tierarztkosten: Regelmäßige Impfungen, Entwurmungen, Parasitenprophylaxe und unerwartete Behandlungen bei Krankheit oder Unfall. Eine Tierkrankenversicherung kann hier sinnvoll sein.

3. Wohnsituation

Ist Ihr Zuhause für einen Hund geeignet?

  • Größe der Wohnung/des Hauses: Ein großer Hund in einer kleinen Stadtwohnung kann problematisch sein, wenn nicht ausreichend Bewegung und Freiraum außerhalb geboten wird.
  • Garten: Ein eigener Garten ist toll, ersetzt aber keine Spaziergänge und muss ausbruchsicher sein.
  • Mietwohnung: Ist Tierhaltung laut Mietvertrag erlaubt? Klären Sie dies unbedingt vorher mit Ihrem Vermieter ab.
  • Umgebung: Gibt es Grünflächen, Parks oder Wälder in der Nähe, die für Spaziergänge geeignet sind?

4. Lebensumstände und Zukunftspläne

  • Berufstätigkeit: Wie lange wäre der Hund täglich alleine? Können Sie ihn mit zur Arbeit nehmen, eine Betreuung organisieren oder einen Gassi-Service nutzen?
  • Familienplanung: Ist Nachwuchs geplant? Wie wird sich der Hund in das Familienleben integrieren?
  • Allergien: Gibt es in der Familie oder im Freundeskreis Personen mit Tierhaarallergien?

5. Die richtige Rasse/der richtige Hund für Sie

Jeder Hund ist ein Individuum, aber Rassenmerkmale geben wichtige Hinweise auf Bedürfnisse und Temperament.

  • Recherche: Informieren Sie sich ausführlich über verschiedene Rassen. Passen Rassemerkmale wie Temperament, Größe, Fellpflegeaufwand, Bewegungsbedürfnis und "will to please" zu Ihnen und Ihrem Lebensstil?
  • Charakter: Möchten Sie einen eher ruhigen Familienhund, einen sportlichen Begleiter oder einen Hund, der auch mal stundenweise allein bleiben kann?
  • Alter: Welpe oder erwachsener Hund? Welpen sind süß und prägbar, aber auch sehr zeitaufwendig. Ein erwachsener Hund hat oft schon eine Grundausbildung und sein Charakter ist bereits erkennbar.
  • Herkunft: Kaufen Sie nur von seriösen Züchtern oder aus dem Tierschutz (Tierheime, anerkannte Tierschutzvereine). Finger weg von dubiosen Händlern, die Hunde unter schlechten Bedingungen anbieten – das fördert Tierleid!

Einen Hund aufzunehmen, ist eine Entscheidung fürs Leben. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für diese Überlegungen und sprechen Sie gegebenenfalls mit erfahrenen Hundehaltern oder Hundetrainern. So steht einem glücklichen Miteinander nichts im Wege!




Zecken 

Zecken Info 

Zecken Wandern am Menschlichem Körper einige zeit bis sie eine geeignete stelle finden , es ist also durchaus möglich einen Biss zu verhindern wenn Das Tier oder der Menschlichekörper nach Beendigung der Aktivität abgesucht wird.

Zecke gefunden? Testen lassen!

Sie haben eine Zecke an sich oder Ihrem Haustier entdeckt? Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie die entfernte Zecke in ein Speziallabor einsenden. Dort wird sie auf gängige Krankheitserreger wie Borrelien und FSME-Viren untersucht. Dies ermöglicht eine schnelle Klärung und gegebenenfalls die Einleitung einer frühzeitigen Behandlung.

Vorgehensweise: Zecke einschicken

  1. Zecke sicher entfernen: Entfernen Sie die Zecke möglichst schnell und vorsichtig mit einer Zeckenzange, Zeckenkarte oder Zeckenschlinge. Achten Sie darauf, den Zeckenkörper nicht zu quetschen. Je eher sie entfernt wird je geringer die Gefahr der Infektion mit z.B Borrelien.
  2. Zecke aufbewahren: Legen Sie die entfernte Zecke in ein kleines, luftdicht verschließbares Gefäß (z.B. ein leeres Medikamentenröhrchen oder ein kleines Schraubglas). Geben Sie ein kleines Stück feuchtes Küchenpapier hinzu, damit die Zecke nicht austrocknet.
  3. Versand vorbereiten: Besuchen Sie die Website eines spezialisierten Labors (siehe unten). Dort finden Sie in der Regel ein Auftragsformular, das Sie ausfüllen und dem Versand beilegen müssen. Beachten Sie die genauen Anweisungen des jeweiligen Labors zum Versand.
  4. Zecke einsenden: Senden Sie die Zecke per Post an das Labor. Die Ergebnisse erhalten Sie je nach Labor und gewünschtem Test innerhalb weniger Tage per E-Mail oder Post.
  5. Markieren sie die Stelle an der die Zecke war und beobachten sie die Einstichstelle.

Nützliche Links: Labore für Zeckentests

Hier finden Sie einige Labore in Deutschland, die Zeckentests anbieten:

 

 

 

 

 

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